Es war einmal ...

Weitere Geschichten

über das Landhaus albert murr

Wer viel erlebt, hat viel zu erzählen. Demnach möchten wir Sie hier in einige der Geschichten rund um das Landhaus Albert Murr einweihen.


Warum das Landhaus zwei rote Türen hat

Die etwas verwirrende Situation bei der Anreise: Welche Türe soll ich jetzt nehmen?

Die Anfänge in den Bergen waren nicht immer einfach. Das Finanzielle war oft knapp und so blieb immer ein Teil der Familie im Haus, wenngleich, wie in diesem Fall, der Besitzer der ältere Bruder war. Um etwas mehr an Privatsphäre für die Bewohner des Hauses zu schaffen, wurden zwei Türen anstatt einer angelegt. Das ist auch die Erklärung warum bei der rechten Türe eine lange Treppe gleich direkt in den ersten Stock führt.
Übrigens, wenn Sie anreisen, ist die linke Tür die richtige!


Die Pension war immer schon in Frauenhand

Der Boss hatte seit jeher einen Frauennamen.

Die Männer waren im Stall oder in der Metzg’, den Frauen oblag das Wohl der Gäste. Beginnend bei Johanna Murr, der Frau von Albert Murr Senior, haben danach Fritzi Murr, Klara Heiseler und Ingrid Murr die Geschicke im Landhaus geleitet. Mittlerweile stehen Maria Haueis und Martina Schleich am Ruderstand und führen das Haus mit viel Liebe zum Detail und stetig neuen Innovationen. Auch Ingrid Murr ist noch im Haus und zeichnet sich verantwortlich für die Dekoration und Liebe zum Detail.

Wer war der Namensgeber Albert Murr?

Der Namensgeber Albert Murr Senior, der Gründer der Metzgerei und eigentlich Fuhrunternehmer, war ein für die damalige Zeit hünenhafter Zeitgenosse. Mit 1,94 Körpergröße damals eine ungewöhnliche Erscheinung, genau so ungewöhnlich wie seine Hobbies sich exotische Tiere wie einen Pfau oder einen Kapuzineraffen zu halten. Das Äffchen namens Filu hat sich laut Überlieferung so manchen Schabernack erlaubt und wurde, nachdem er das zeitliche gesegnet hatte, sogar ausgestopft. Erhalten blieb der ausgestopfte Affe leider nicht.


Der Glockenturm

Was ist dieses Ding auf dem Dach?

Der Glockenturm, wie er bei uns genannt wird, hatte in früheren Zeiten auch eine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit, wenngleich Sie bei uns technisch nie wirklich zum Einsatz kam. Uhren galten zu dieser Zeit als Luxus-Gegenstände und waren dementsprechend selten. Die Überlegung dahinter war, dass zur Jausen- bzw. Pausenzeit die Glocke in diesem Türmchen geläutet wird und so alle Knechte und Metzger nicht einzeln verständigt werden mussten.

Anfang der 40er Jahr war die Elektrifizierung allerdings schon weit genug fortgeschritten um aktuellere Informationsmöglichkeiten zu etablieren und so blieb der Turm was er auch heute noch ist, ein Stück Nostalgie bei dessen Anblick man sich an die gute alte Zeit erinnert.

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